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Unternehmensprozesse digitalisieren – am besten mit Low-Code!

Mit Low-Code Fachanwender:innen enablen und Geschäftsprozesse durchgängig digitalisieren

Auch heute stellt das Digitalisieren von Unternehmensprozessen für viele eine große Herausforderung dar und oftmals geht es in diesem Bereich eher schleppend voran. Low-Code Plattformen von Anbietern wie Mendix können hier Abhilfe leisten. Sie liefern nicht nur Antwort auf viele Fragen, denen sich Unternehmen bei ihrer Prozessdigitalisierung gegenübersehen – Sie helfen auch, Unternehmensprozesse besser zu digitalisieren.

Wie, das erfahren Sie in diesem Blogbeitrag. Darüber hinaus gehe ich auf aktuelle Schwierigkeiten von Unternehmen bei ihren Geschäftsprozessen ein. Und: wieso wir die Plattform von Mendix in Sachen Low-Code für besonders geeignet halten.

Digitalisierung von Geschäftsprozessen: Aktueller Stand bei Unternehmen

Unternehmen sind bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse häufig noch nicht so weit, wie sie es sein könnten. Ein paar Beispiele gefällig?

Schleppende Prozessdigitalisierung: Beispiele

Die in der Textverarbeitung erstellten und per Mail versendeten Kundenbesuchsformulare mögen für den Vertrieb nur eine Unannehmlichkeit sein. Das Bestandsverfolgungssystem in der Tabellenkalkulation bereitet gelegentlich Kopfzerbrechen, aber eigentlich läuft es doch. Meistens. Die papierbasierten Wartungsprotokolle werden auch zum größten Teil richtig in die Systeme übertragen. Insgesamt aber, wenn es um die digitale Transformationsstrategie und damit die Differenzierung zu Mitbewerbern geht, sind solche Werkzeuge und die Brüche in den Abläufen sowie die schwankenden Qualitäten, ein Tod in tausend kleinen Schritten.

Forrester geht davon aus, dass Unternehmen aufgrund von Ineffizienzen jedes Jahr 20-30% ihrer Einnahmen verlieren und sich sogar erschreckende 70% bei kritischen Geschäftsprozessen immer noch auf teilweise papierbasierte Aktivitäten verlassen (Quelle: The Forrester Wave: Low-Code Development Platforms For Professional Developers). Angesichts dieser Tatsache ist es kein Wunder, dass sich Unternehmen in der Vergangenheit mit der Digitalen Transformation schwergetan haben und dass automatisierte Workflows ein Schlüssel zum Erfolg sind. Doch Unternehmen müssen schneller werden, diese zu erstellen und immer wieder an die Gegebenheiten anzupassen.

Schleppende Prozessdigitalisierung: Herausforderungen

Was sind nun die Gründe für die schleppenden Fortschritte bei der Digitalisierung der Geschäftsprozesse?

  • Als Hauptgrund gaben Unternehmen an: Mangel an IT-Fachkräften, vornehmlich an Entwickler:innen.
  • Weitere Gründe sind: lange Projektlaufzeiten,
  • Kosten für die Entwicklung von Systemen
  • sowie die Integration von zugekauften Anwendungen.

Mit Low-Code Unternehmensprozesse digitalisieren

Low-Code Plattformen erleichtern Unternehmen das Erstellen von digitalen Workflows und bieten dabei zahlreiche Benefits. So empfiehlt auch Gartner Low-Code als möglichen Lösungsansatz für die Automatisierung von Geschäftsabläufen sowie die Systemintegration – beides kritische Fähigkeiten, welche Unternehmen zukünftig unbedingt meistern sollten (Quelle: Aktuelle Ausgabe des Gartner ® „Magic Quadrant ™ for Enterprise Low-Code Application Platforms“).

Ein besonderer Vorteil von Low-Code ist in diesem Zusammenhang, dass es Fachabteilungen ermöglicht, Prozesse selbstständig abzubilden – und zwar ohne die IT-Abteilung zwischenschalten zu müssen:

Prozessdigitalisierung im Spannungsfeld zwischen Fach- und IT-Abteilung

Geschäftsprozesse sind – wie der Name schon sagt – geschäftsorientiert. Sie folgen nicht unbedingt der IT-Landschaft.  Die Mitarbeitenden, welche die Geschäftsprozesse und ihre Ineffizienzen am besten verstehen, sind dieselben, die die Prozesse tagtäglich ausführen und die sich teilweise die Haare darüber raufen. Es ist daher essenziell, die Fachabteilungen stärker in die Entwicklung einzubeziehen. Selbst wenn die IT die Prozesse gut versteht und die Anforderungen präzise aufnimmt, kann sie die stetige Nachfrage nach Lösungen und Updates im Bereich der Anwendungsentwicklung meist nicht befriedigen.

Die Entwicklung dieser Anwendungen und die Orchestrierung der vielen Hintergrundaufgaben, aus denen sich die Prozesse zusammensetzen, bedeutet, dass unterschiedliche Datenquellen miteinander verknüpft und verschiedene Kernsysteme integriert werden müssen. Dies liegt in der Verantwortung der IT-Abteilung. Wenn die Entwicklung von prozessgesteuerten Anwendungen allerdings allein der IT-Abteilung überlassen wird, geht oft der Fokus auf die Fachlichkeit verloren. Die Verbindung zwischen Low-Code und der Automatisierung von Geschäftsabläufen liegt in der Notwendigkeit einer universellen Sprache zwischen IT- und Geschäftsanwendern. Die Schaffung besserer Prozesse – sei es durch Digitalisierung oder Automatisierung – beginnt mit der Entwicklung von Anwendungen, die die tatsächlichen Geschäftsprozesse abbilden und durchgehend ausführen

Low-Code gibt Fachabteilungen Handlungsspielraum

Zur Lösung dieser Problematik empfiehlt Gartner Low-Code Plattformen mit visueller Modellierung. Im Entwicklungsprozess wird die Codierung abstrahiert und die Entwicklungsaufgaben automatisiert. Dies senkt die Einstiegshürde in die Anwendungsentwicklung deutlich, sodass Fachabteilungen ganze Anwendungen oder Erweiterungen zu bestehenden Systemen selbst erstellen können. Sind Zugriffe auf andere Systeme notwendig, kann die Governance der Plattform vorsehen, dass diese durch die IT-Entwickler:innen und nicht die Anwender:innen geschehen muss. In dieser Zusammenarbeit zwischen IT und Fachabteilungen entstehen deutlich schneller Anwendungen mit besserer Nutzerorientierung. Selbst bei Anwendungen, die die IT allein zur Verfügung stellt, reduziert sich die Entwicklungszeit um bis zu 70%. Es können deutlich mehr Anfragen der Fachbereiche bedient werden.

Richtig eingeführt, wird Low-Code zu einer perfekten Plattform für Unternehmen, die es ermöglicht, dass IT und Unternehmen die gleiche Sprache sprechen.

Unsere Low-Code Wahl: Mendix

Logo von Mendix

Ein führender Hersteller für entsprechende Low-Code Plattformen ist Mendix. Der Kern der Mendix Plattform ist die Zugänglichkeit, die sie Entwickler:innen und Nicht-Entwickler:innen gleichermaßen bietet, um schnell geschäftskritische Lösungen zu erstellen und anzupassen. Datenmodelle und Logik können sie im visuellen Editor Mendix Studio einfach erstellen, ändern und konfigurieren. Dabei lassen sich sowohl bestehende Datenmodelle als auch auch Excel Dateien importieren oder ganz einfach Workflows entwerfen.

Low-Code mit Mendix: Beispiel

Bei einem großen Industriekunden stießen wir auf einen kritischen Prozess, der aus über 50 unterschiedlichen Tabellenkalkulationen bestand. Diese wurden per Mail transportiert und im Dateisystem verwaltet – den tatsächlichen Status kannte niemand. Diese Tabellen lassen sich in Mendix importieren und in einem sogenannten Microflow graphisch miteinander verbinden. Mit Relationen oder ähnlichem müssen sich Mitarbeitende nicht auskennen – lediglich mit ihren eigenen Daten, und: was wann wichtig ist. 

Da Geschäftsprozesse viele verschiedene Datenquellen und Kernsysteme berühren, ist es wichtig, eine Low-Code-Plattform zu finden, die sich leicht mit Drittanbietern integrieren lässt. Mendix bietet eine umfangreiche Bibliothek für Apps und Konnektoren und ist offen für Add-Ons und APIs von Drittanbietern, so dass Sie diese problemlos in Ihren Technologie-Stack integrieren können.

Fazit: Ohne Low-Code keine Prozessdigitalisierung

Gartner sagt in seiner Studie aus: „Ohne Low-Code keine Prozessdigitalisierung“ (ebd.). Wir können dies aus internen und externen Projekten bestätigen. Mit Mendix können Sie dies ändern – mit einer durchgängigen Plattform, von der Entwicklung, integrierten Zusammenarbeit, integriertem Testing und IT-Governance bis hin zum Monitoring und Betrieb der Anwendungen.

  • Gewinnen Sie so die Hoheit über Ihre Daten und Prozesse zurück,
  • halten Sie die Schatten-IT im Zaum,
  • reagieren Sie schnell auf Marktänderungen und
  • minimieren Sie das Risiko von Datenschutz- und Complianceverstößen durch eine zentrale und sichere Anwendungsplattform.

Über den Autor: Ralph Siepmann

Ralph Siepmann ist seit 2019 bei der TIMETOACT beschäftigt und leitet das Low-Code Programm. Als Senior Consultant und Requirement Engineer unterstützt er in Projekten die Einführung der Low-Code Plattformen und die Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und IT-Funktionen im Unternehmen.

Ralph Siepmann
LowCode Program LeadTIMETOACTKontakt

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